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'Der Bau der Nordumgehung ist überflüssig wie ein Kropf' (GN, 01.10.2010)

Bündnis 90/Die Grünen sehen in dem Straßenbauprojekt eine unnütze Geldverschwendung – Sonntag Demonstration

Viele Bürger halten das Projekt Stuttgart 21, das viele Milliarden Euro verschlingen wird, für finanziell nicht vertretbar und protestieren seit Wochen gegen dieses aus ihrer Sicht nicht verantwortbare Bahnprojekt. Aus zögerlichen Anfängen ist eine gewaltige Anti-S21-Bewegung geworden.

Am kommenden Sonntag findet in Nordhorn eine Demonstration gegen den Bau der geplanten Nordumgehung statt. Bündnis 90/Die Grünen unterstützen diesen Protest und rufen zur Teilnahme gegen dieses aus ihrer Sicht ebenfalls völlig überflüssige Bauprojekt auf in der Hoffnung, dass auch hier bei den Verantwortlichen noch ein Umdenken stattfindet. Nordhorn hat nach Einschätzung der Bündnisgrünen gute Erfahrungen mit ambitionierter Stadtplanung gemacht. Rund 15 Millionen Euro an öffentlichen Fördergeldern sind in die Umwandlung einer vergifteten Industriebrache ins Povel-Gelände der Wasserstadt geflossen. Zu den öffentlichen Millionen kamen private Investitionen von etwa 150 Millionen Euro.

Die Nordumgehung ist nach Ansicht des bündnisgrünen Orts- und Kreisvorstandsmitglied Christian Beike von der öffentlichen Förderung her ein vergleichbares Projekt. Doch die Akquirierung privater Investitionen in Nordhorn durch die Nordumgehung bezweifelt er. „Die Nordumgehung ist kein Stadtentwicklungs-, sondern ein Stadtumgehungsprojekt.

Vergleichbare Straßenbauprojekte in Nordhorn der vergangenen Jahrzehnte wie Osttangente und Innenstadt hatten klare städtische Entwicklungspotenziale. Derartige Chancen bietet die Nordumgehung nicht, sie verhindert sogar die Anpassung der Stadt an den demografischen Wandel“, so Beike. Nordhorn brauche weiterhin ein gut pulsierendes Straßennetz und keine Bypässe.

„Und jetzt soll, nur weil 20 Millionen Euro an Bundesmitteln für öffentliche Infrastrukturmaßnahmen bereitstehen, eine Nordumgehung gebaut werden, die überflüssig ist wie ein Kropf “, ärgert sich Kreisvorsitzender Dieter Kunert. „Dabei haben Nordhorn und der Landkreis ganz andere Defizite in der Infrastruktur: Nordhorn ist auf dem Weg zur Wasserstadt, der Landkreis möchte seine Kanäle fortentwickeln und wegen der drohenden Abkopplung vom bundesweiten Schienennetz den SPNV reaktivieren. Das alles kostet viel Geld, Steuergeld. Die von der Stadt Nordhorn bei der Nordumgehung gegenfinanzierten Millionen werden an ganz anderen Stellen der Kreisstadt dringend benötigt.“

Und Bernhard Meyering, Vorsitzender des Ortsverbands Nordhorn, verdeutlicht, dass Nordhorn eine attraktive Stadtentwicklung brauche hin zu einem schonenden Umgang mit unserem Land. Geld in überflüssige Projekte wie die Nordumgebung zu stecken und damit auch noch ein beliebtes Naherholungsgebiet zu zerstören, sei rausgeschmissenes Geld, das an anderen Stellen fehlen werde. Vielen Grafschaftern fehle dafür zunehmend jegliches Verständnis. „Wir brauchen die Nordumgehung einfach nicht.“

Alle drei bündnisgrünen Kommunalpolitiker hoffen, dass die immer größer werdende Zahl der mit dem geplanten Bauprojekt unzufriedenen Bürgerinnen und Bürger am kommenden Sonntag ab 14 Uhr an der Schleuse I ihrem Unmut mit der Teilnahme an der vom Verein „Stoppt die Nordumgehung“ organisierten Demonstration Luft machen werden.

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